Valle D´Aosta - das Aostatal - Verzeichnis aller Gemeinden, Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Das Aostatal, oder auf italienisch Valle d´Aosta, ist eine der autonomen Regionen Italiens, es liegt im Alpengebiet in Norditalien und grenzt an die Schweiz und an Frankreich. Wenn Sie das Aostatal von Deutschland erreichen möchten, dann fahren Sie am Besten durch die Schweiz vorbei am Genfer See und über den grossen Skt. Bernard.Das Aostatal besteht aus dem Tal Dora Baltea und einigen kleineren Nebentälern, sie finden hier zahlreiche Nationalparks und auch die Möglichkeiten zum Wintersport sind gut ausgebaut. Die Gesamtfläche des Aostatals beträgt ca. 3260 qkm und hat rund 124000 Einwohner. Normalerweise bestehen die Regionen Italiens aus mehreren Provinzen, das Aostatal jedoch verfügt nur über die Provinz Aosta, was auch gleichzeitig den Namen der Hauptstadt darstellt. Auch was die Sprache angeht hat das Aostatal eine Sonderstellung, da hier neben dem italienischen auch französisch gesprochen wird, beide Sprachen sind als Amtssprachen anerkannt. Und in zwei kleinen Orten, in Gressoney und Issime, wird außerdem Walserdeutsch gesprochen.

Aostatal Link - Verzeichnis
www.aostatal.com	Ausführliche Informationsseite über das Aostatal mit einem großen Überblick über Geschichte und Reisemöglichkeiten im Aostatal.

Wer ins Aostatal fährt der findet in dieser Region Italiens eine ursprüngliche Natur vor mit reissenden Flüssen, Gletscher und Schluchten, Wälder und Wiesen. Die touristischen Strukturen sind zwar nicht so gut ausgebaut wie in anderen Alpenregionen, aber dafür bekommt man hier eine etwas urigere Atmosphäre geboten und für jeden der die Natur liebt ist damit das Aostatal ein e hervorragende Wahl als Urlaubsziel.

Wanderfans können auf zahlreichen Wegen die Gebirgswelt erkunden. Für Bergsteiger hat das Aostatal besonders viel zu bieten, hier finden Sie die Viertausender: Monte Bianco, Matterhorn, Gran Paradiso, und Monte Rosa. Und Wintersportler können sich in Courmayeur und Breuil-Cervinia austoben.

Geschichte des Aostatals

Die Geschichte des Aostatales wird beherrscht durch die Wichtigkeit der Geopolitischen Position des Tales als Durchgangstor der Alpen, von der Stadt Aosta konnten beide Pässe der große und der Kleine St. Bernhard kontrolliert werden. Hier eine kurze Abhandlung der Geschichte des Aostatals.

3000 v. Christus: Erste Besiedlung des Aostatals (zumindest die ersten Belege, eine Besiedlung kann auch schon vorher stattgefunden haben.)
8. Jh. v. Chr. Die Kelten dringen in die Region des Aostatals vor und bilden zusammen mit den hier wohnenden Ureinwohnern das Volk der Salasser.
25 v. Chr. Nach wiederholten erbitterten Kämpfen mit den Salassern gelingt den Römern die Eroberung der Region, sie gründen hier die Kolonie „Augusta Praetoria“ und die heutige Stadt Aosta, unter den Römern wird das Aostatal zu einer der dicht besiedelsten Zonen in den Alpen. Das Aostatal diente den Römern als Durchgangstor nach Gallien und Germanien. Heute zeugen noch zahlreiche Gebäude von der Zeit der Römer im Aostatal.
6. Jh. n. Chr. Das Aostatal wird während der Völkerwanderung von verschiedenen Völkern erobert. Es dient als eines der Durchgangstore in den Kern des römischen Reiches.
575 n. Chr. Die Franken übernehmen die Herrschaft im Aostatal.
888 n. Chr. Nach dem Fall des Reiches Karl des Großen, wurde das Aostatal Teil des Reiches Burgund.
1032 Fall der der burgundischen Dynastie. Das Aostatal kommt unter die Kontrolle der Savoyen. Der Herrscherfamilie von Savoyen gelingt es im Aostatal den Adel zu unterwerfen und eine stabile Herrschaft aufzubauen. 1191 räumt Thomas der Erste von Savoyen dem Aostatal die „Magna Charta“ der Freiheiten und Reichte ein, wodurch das Tal ein gewisse Autonomie hatte.
1416 Das Aostatal wird zu einer Grafschaft mit politischer Selbstverwaltung
1630 Die Pest wütet im Aostatal und rafft einen Großteil der Bevölkerung hin.
1691 Beginn der Französische Invasion
1800 Anschluss des Aostatals an Frankreich unter Napoleon, zusammen mit Premont.
1815 Nach dem Fall Napoleons geht das Aostatal zurück an die Savoyen und war Bestandteil des Königreichs Sardinien.
1861 Das Aostatal wir zusammen mit dem Königreich Sardinien Bestandteil des Königreichs Italien.

Sehenswürdigkeiten im Aostatal

Hier ist eine Liste von Sehenswürdigkeiten im Aostatal. Für Skifahrer sind die Gebiete Breuil-Cervinia Ski Area und Champoluc zu nennen, ein weiteres Schmankerl ist die Festung Bard am Eingang des Aostatals, eine schicke Gemeinde in Aostatal ist „La Thuile“. Sie liegt an der geschichtlich wichtigen Straße des Kleinen Sankt-Bernhard-Passes zwischen dem Mont-Blanc-Massiv und der französischen Region Vanoise. Das Besondere an La Thuile sind die nahegelegenen Gletschern, hier finden Sie die mächtigsten Wasserfälle der Alpen. Insgesamt finden Sie im Aostatal 82 Schlösser und Burgen als Zeugen des Mittelalters verteilt. Ein schöner Nationalpark ist der Parco Nazionale Gran Paradiso. In Aosta ist die Chiasa di Saint Lorenzo.

Gemeinden im Aostatal