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Kenia:
 

Kenia

Kenia liegt in Ostafrika. Geographische Besonderheiten des Landes sind das Rift Valley, einem Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs, das nahezu ganz Kenia durchzieht. Der größte Berg des Landes ist der Batain, welcher sich im Mount Kenia Massiv befindet, der Berg ist 5.200 Meter hoch. Vor den Küsten befinden sich teilweilse Korallenbänke, die Küste ist auch gleichzeitig tiefster Punkt des Landes. Flüße in Kenia sind der Tana, der Athi und der Kerio.

Naturschutzgebiete


Kenia verfügt über eine Vielzahl von Naturschutzgebieten in denen Touristen Safaritouren buchen können um die heimische Flora und Fauna zu bestaunen.

Der Tsavo Nationalpark ist der größte Nationalpark Kenias, bekannter ist jedoch der Massai Mara, der sich in den nördlichen Ausläufern der Serengeti Wüste befindet. In diesem Nationalpark finden man einen atemberaubenden Tierreichtum (besonders in den Monaten Juli und August), Herdentier durchziehen die Lande, und der ganze Horizont ist von Gnus, Zebras und Büffeln gesäumt.

Besonders faszinierend ist die Tierwelt Kenias. Wobei Juli und August die besten Monate für eine Safari sind.
Leopard in Kenia *
Elefant in Kenia *
Strassen in Kenia*
Karte von Kenia
Wenn Sie auf die Karte von Kenia klicken, dann geht eine vergrößerte Version der Karte auf auf.
Reiseseiten Kenia
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Der Name Kenia

Der Name Kenia geht auf den gleichnamigen Berg Mount Kenya zurück. Genaugenommen auf einen Aussprachefehler der britischen Kolonialherrscher, denn der ursprüngliche Name des Berges lautete eigentlich Kerenyaga, so nannten ihn zumindest die Ureinwohner des Landes, die Bedeutung des Namens war: Weißer Berg. Der Mount Kenya ist häufig schneebedeckt und so ist diese schöne Bezeichnung leicht zu erklären. Kerenyaga fiel der britischen Zunge so schwer, dass das eingängigere Keny schließlich dabei herauskam und ironischer Weise blieb dieser Name dem Land auch heute noch erhalten.

Geschichte Kenias

Die ersten Bewohner Kenias waren afrikanische Eingeborene, aus diversen Teilen Afrikas. Bedingt durch die Küstenlage des Landes zog Kenia aber bereits früh Menschen aus anderen Teilen der Welt an, so kamen Händler, Reisende und Forscher aus Indien, Griechenland und dem römischen Reich, sie nutzen die Lage als Handelsplatz ließen sich nieder und durchmischten sich mit der Bevölkerung, diese Besiedlung fand bereits im ersten Jahrhundert vor Christus statt und bezog sich vor allem auf die Ostküste de Landes, es entstand die sogenannte Swahili Kultur. Rückgrat der Swahili Kultur waren mehrere an der Küste ansäßige Stadtstaaten, die Ihren Wohlstand aus internationalem Handel Zogen, wobei Handwerk, Ackerbau und Fischerei die Basis des Staates bildeten. Die Namen der Städte lauteten Lamu, Gede, Mombasa, Vanga, sowie Siu und Pate. Die begehrten Handelsgüter waren Elfenbein, Gold, Kupfer, Tierhäute und Rhinozeroshörner, aber auch Sklaven, was zu dieser Zeit noch gängige Praxis war. Getauscht wurde gegen Stoffe, Perlen, Waffen und Porzelan. Die Händler brachten jedoch nicht nur Waren, sondern auch Religion und Sprache aus Ihren Ursprungsländern mit. So wurden die Stadtstaaten des späteren Kenias zum Islam bekehrt.

!498 kamen die Portugiesen auf Ihrer Suche nach einem Seeweg nach Indien, Vasci Da Gama schmiedete ein Bündnis mit dem Herrscher von Malindi und fasste so Fuß an der Ostafrikanischen Küste. Mehr als 200 Jahre beherrschten die Portugisen die Region. Jedoch hatten sie nur wenig bis gar keinen Rückhalt in der Bevölkerung und so war die Regierungszeit der Portugisen geprägt von blutigen Aufständen und Revolten. So kam es im Jahre 1631 zu einer Revolte, angeführt von dem arabischen Sultan von Mombasa, bei der potugisische Häuser in Brand gesteckt wurden und bei dem viele Portugiesen ihr Leben ließen. Durch den Beständigen Widerstand der Bevölkerung zermürbt, gaben die Portugiesen Ihre Stellungen auf und zogen sich aus den Küstenstädten zurück. Die neuen Herrscher verlegten Ihre Hauptstadt nach Sansibar, von wo aus sie eine bessere Kontrolle über die Küstenregion hatten, um eine Rückkehr der Portugiesen zu verhindern. Der Herrscher nannte sich Sultan Seyyid Said von Oman und seine Familie regierte die Region mehrere Jahrhunderte.

Ende des neunzehnten Jahrhunderts geriet Kenya unter die Herrschaft des britischen Commonwealth, für eine kurze Zeit war das Land eine deutsche Kolonie, durch eine Einigung zwischen dem deutschen Kaiserreich und dem britsh Empire wurde es jedoch an Groß Britanien abgetreten. Zuerst versuchten die Briten die Kontrolle über die Region durch die Imperial British East Africa Company aus zu üben. Es begann eine Zeit die geprägt war von Rassendiskriminierung und ungerechten Landreformen, bei der die ursprüngliche Bevölkerung die Überbleibsel bekam und die großen Stücke an die neuen weißen Herrscher ging. 1920 wurde Kenia dann zum offiziellen Mitglied des British Empire und führten die britische Verwaltung ein. Der erste Gouverneur Sir Arthur Hardinge war der erste britische Machthaber in der Region.

Der Widerstand in der Bevölkerung nahm zu und sie begann sich zu organisieren, so wurden in den zwanziger Jahren des 20Jhd politische Vereinigungen gegründet, welche die hohen Steuern, die Enteignung und vor allem die Rassendiskriminierung bekämpften. Nach jahrelangen Kämpfen und Aufständen gelang es den politischen Vereinigungen die britische Kolonialregierung zu Zugeständnissen zu zwingen, so trat 1954 die Lyttleton Verfassung in Kraft, welche den Afrikanern größere Mitbestimmung einräumte und welche es zuließ einen direkten Vertreter in den Legislaturausschuss zu wählen. Aber dies war nur der erste Schritt auf dem Kampf zur Unabhängigkeit, die Tür war jetzt einen Spalt geöffnet. Es wurden die Parteien KANU (Kenya African National Union) und KADU (Kenya African Democratic Union) gegründet und der Kampf um Unabhängigkeit ging in seine letzte Phase. 12. Dezember 1963 erlangte das Land seine Unabhängigkeit.

Das freie Kenia sah sich einer großen Aufgabe gegenüber, es musste ein gerechte Neuregelung gefunden werden und das Land musste neu geordnet werden, gleichzeitig galt es eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen und politisch Radikale in Schach zu halten. Kenia auf dem Weg zu Frieden und Stabilität.


* Fotos:
Die Fotos stammen aus dem Bildarchiv von www.photocase.com, die Namen der Fotografen lauten:

Meruin (das Leopardenbild)
Paprika (das Elefantenbild)
Michael Götz (das Kenia Strassenbild)

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die schönen Bilder bedanken.

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